Trauma – ein Filmprojekt
Trauma – Ein Filmprojekt
„Es hat sich in Körper und Seele festgesetzt und kommt einem immer wieder in den Kopf. Egal wie lange das her ist, denkt man trotzdem darüber nach und es ist immer präsent. Es kommt in Flashbacks oder Träumen wieder und man kann es nicht beeinflussen. In meinem Fall ist das so, dass andere mir das angetan haben und ich lange gedacht habe, dass ich selber Schuld bin, obwohl ich das nicht bin. Heute sind für mich diese Bilder und Szenen Vergangenheit. Früher kamen diese Dinge unkontrolliert und in den verschiedensten Momenten. Jetzt sind all diese schrecklichen Dinge zu einer vergangenen Lebenserfahrung geworden, die auch dazu beigetragen haben, dass ich nun der Mensch bin der ich jetzt bin – und ich bin stolz auf mich!“
Tatjana K.*
Die Geschichte einer frühkindlich schwerst traumatisieren jungen Frau ist es die hier auf eine sehr packende und bewegende Weise von ihr selbst erzählt wird. Tatjana gewährt den Zuseher*innen einen Blick in ihr Leben. Ein Leben mit einer schweren Traumafolgestörung. Sie erzählt eindrucksvoll, wie es ihr gelungen ist die Spirale aus unkontrollierbaren Gefühlen sowie Handlungen zu durchbrechen und zu einer selbstbewussten, starken jungen Frau zu werden.
„Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar!“
Astrid Lindgren
Die „Idee“
Aus der beeindruckenden Lebensleistung von Tatjana und dem tiefen Respekt ihr gegenüber ist gemeinsam mit ihr die Idee entstanden, einen Teil ihrer Geschichte anderen Menschen zu erzählen. Um Menschen die vielleicht selbst lebensgeschichtlich belastete Biografien haben Mut zu machen, um Menschen die traumatisierte Personen begleiten eine andere Sichtweise zu ermöglichen und um das Thema „Was hilft bei einem Trauma“ aus der Sicht einer Betroffenen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Traumapädagogik in Theorie und Praxis
Am 02.10.2017 wurde der Film „Alles was ein Mensch zeigt macht Sinn in seiner Geschichte“ während der Fachtagung „Traumapädagogik in Theorie und Praxis“ am Campus der FH Linz das erste Mal einem breiten Fachpublikum vorgestellt. Die Veranstalter Abteilung Soziales OÖ und die Kinder und Jugendhilfe OÖ boten dem Publikum von ca. 200 Personen die Möglichkeit ein Teil des Projekts zu sein. Nicht nur die Umsetzung sondern vor allem die ergreifenden Erzählungen von Tatjana lösten beim Fachpublikum Begeisterung aus.
„Man muss einen starken Geist und ein weiches Herz haben!“
Ein Lieblings-Spruch von Sophie Scholl
„Teilnehmer*innen sind begeistert“
Facharzt für Kinder und Jugendpsychiatrie: „Der Film hat das Fachpublikum sehr begeistert! Er ging unter die Haut – ein sehr berührender und kostbarer Einblick in die verletzte Seele von Menschen mit Traumafolgestörungen – ein ganz besonderes, einzigartiges Erlebnis!“
Mitarbeiterin der Kinder- und Jugendhilfe OÖ: „Dieser Filmbeitrag ist äußerst beeindruckend, authentisch und ergreifend! Ein szenisch wie fachlich einzigartiges Dokument einer so tragischen Lebensgeschichte. Ebenso berührt mich der Mut der Klientin sowie der unermüdliche und sehr kompetente Einsatz aller an der Begleitung beteiligten Fachkräfte!“
Geschäftsführer einer regionalen Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung: „Ein sehr berührender und sehr zum Nachdenken anregender Erfahrungsbericht – Danke!“
„Die Entstehung“
Von der Idee bis zum fertigen Film war es ein langer, sehr erfahrungsreicher Weg, der alle Beteiligten vor eine Vielzahl von Herausforderungen gestellt hat. Es war schön zu sehen wie Tatjanas Ideen mit viel Liebe zum Detail umgesetzt wurden. Aus tiefsten Herzen danken wir Dir liebe Tatjana für deinen Mut und deine Offenheit. Deine Kreativität, deine Differenziertheit und Engagement haben den Film zu etwas ganz besonderen gemacht! Es ist schön, dass wir dich kennengelernt haben und ein Stück Deines Weges gehen durften. Wir sind voller Respekt, Demut und Achtung gegenüber Dir und Deiner Lebensleistung! Die Kreativität, das Engagement und die Begeisterung, mit der von allen Beteiligten an diesem Projekt gearbeitet wurde und die ermöglichten einen fertigen Film zu haben waren beeindruckend. Ein herzliches DANKE! an all jene, die den Film durch Ihre Ideen, Tatkraft, Zeit und Herzensenergie mitgestaltet – ja sogar erst möglich gemacht haben! Dieses Projekt war für uns alle eine einzigartige, spannende und zutiefst berührende Erfahrung!
Sollten Sie Interesse an dem Film oder der gemeinsamen Ausarbeitung eines ähnlichen Projekts haben, so nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf.